Hier finden Sie einige Karten aus der Diplomarbeit, die einen Überblick über die beiden hauptsächlichen Arbeitsgebiete verschaffen sollen. Das ist zum einen das Llamoca-Moor in der Nähe des kleinen Bergdorfes Laramate. Es liegt im Einzugsgebiet der Flüsse, welche die Nasca-Palpa-Region im Andenvorland seit jeher mit Wasser versorgt haben – oder eben nicht, in ungünstigeren Zeiten. Zum anderen ist es die Region um das Ampato-Massiv in der Andenwestkordillere, am Rande der berühmten Colca-Schlucht gelegen. Diese Region bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um die rezente Gletscherschmelze zu studieren – außerdem liegen zwei exzellente Geo-Archive in unmittelbarer Nähe: Sowohl die Sedimente der langsam verlandenden Lagune Mucurca westlich des Ampato-Massivs als auch das Sallali-Moor südöstlich können Aufschluss über frühere Zustände von Klima und Landschaft geben. Dazu kommt die interaktive Google-Karte rechts auf dieser Seite, die Hintergrundinformationen für alle Standorte des Films liefert.
Die folgende Anwendung ist eine Ergänzung zu den Überblendungen der verschiedenen Gletscherflächen in fünf Referenzjahren, für die in der Diplomarbeit Luft- und Satellitenbilder ausgewertet wurden. Für das Basisjahr 1955 fiel dabei die Wahl auf militärische Luftbilder aus der so genannten “Hycon”-Befliegung. Für 1975, 1985 und 1996 wurden jeweils mit Landsat-Sensoren aufgenommene Satellitenszenen verwendet, 2005 kam ein ASTER-Bild zum Einsatz. Einfach das gewünschte Jahr anklicken, um den Unterschied zwischen den Gletscherflächen auf dem jeweiligen Höhepunkt der Trockenzeit zu sehen.
